Pflegehilfsmittel: Ein umfassender Leitfaden für Pflegebedürftige und Angehörige

Die Pflege eines Angehörigen oder die eigene Pflegebedürftigkeit bringen viele Herausforderungen mit sich. Pflegehilfsmittel können den Alltag erleichtern, die Pflege sicherer machen und die Lebensqualität erheblich verbessern. Dieser Blog bietet einen detaillierten Überblick über das Thema, erklärt die verschiedenen Arten von Pflegehilfsmitteln und zeigt, wie Sie diese beantragen können.

Pflegehilfsmittel: Umfassender Leitfaden für Pflegebedürftige & Angehörige

Was sind Pflegehilfsmittel?

Pflegehilfsmittel sind speziell entwickelte Produkte, die pflegebedürftige Menschen sowie ihre Angehörigen oder Pflegekräfte dabei unterstützen, die Pflege einfacher, effizienter und sicherer zu gestalten. Diese Hilfsmittel sind ein essenzieller Bestandteil der häuslichen Pflege und tragen dazu bei, die Lebensqualität sowohl der Pflegebedürftigen als auch der Pflegenden zu verbessern.

Die Vielfalt an Pflegehilfsmitteln reicht von kleinen, regelmäßig benötigten Produkten bis hin zu komplexen technischen Geräten. Je nach Bedarf werden sie entweder gekauft, gemietet oder leihweise von der Pflegekasse bereitgestellt. Pflegehilfsmittel lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: technische Pflegehilfsmittel und Pflegehilfsmittel zum Verbrauch.

1. Technische Pflegehilfsmittel

Technische Pflegehilfsmittel sind langlebige Produkte, die in der Regel einmal angeschafft oder leihweise zur Verfügung gestellt werden. Diese Hilfsmittel dienen dazu, die Mobilität, Sicherheit und den Komfort der Pflegebedürftigen zu verbessern und gleichzeitig die Pflegearbeit zu erleichtern. Hier einige Beispiele:

Pflegebetten

Pflegebetten sind speziell entwickelte Betten, die in der Höhe verstellbar sind und eine flexible Liegeposition ermöglichen. Sie entlasten die Pflegepersonen bei der täglichen Arbeit, da sie rückenschonendes Arbeiten erlauben. Für die Pflegebedürftigen bieten sie durch einstellbare Positionen mehr Komfort und verhindern in vielen Fällen Druckgeschwüre (Dekubitus).

Rollstühle

Rollstühle ermöglichen es Menschen mit eingeschränkter Mobilität, sich selbstständig oder mit Unterstützung zu bewegen. Sie fördern die Selbstständigkeit und erleichtern die Teilnahme am sozialen Leben.

Hebelifter

Ein Hebelifter unterstützt beim Transfer einer pflegebedürftigen Person, beispielsweise vom Bett in den Rollstuhl. Dies reduziert die körperliche Belastung der Pflegekräfte und minimiert das Verletzungsrisiko für beide Seiten.

Hausnotrufsysteme

Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit, insbesondere für alleinlebende Pflegebedürftige. Mit einem einfachen Knopfdruck können Notrufe abgesetzt werden, die Angehörige oder Rettungsdienste alarmieren.

Diese technischen Hilfsmittel können oft über die Pflegekasse beantragt werden. Häufig wird das Hilfsmittel leihweise zur Verfügung gestellt, sodass keine zusätzlichen Kosten entstehen, abgesehen von einem geringen Eigenanteil.

2. Pflegehilfsmittel zum Verbrauch

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch sind Einwegprodukte oder Materialien, die regelmäßig benötigt werden, um Hygiene und Sicherheit in der Pflege zu gewährleisten. Diese Hilfsmittel sind besonders wichtig, um Infektionen zu vermeiden und sowohl Pflegebedürftige als auch Pflegekräfte zu schützen. Zu den gängigsten Produkten zählen:

Einmalhandschuhe

Sie bieten einen wichtigen Schutz vor Keimen und Bakterien, die während der Pflege übertragen werden könnten. Sie sind unverzichtbar bei Tätigkeiten wie der Körperpflege, Wundversorgung oder dem Wechseln von Inkontinenzprodukten.

Mundschutz

Der Mundschutz schützt sowohl die Pflegebedürftigen als auch die Pflegepersonen vor der Übertragung von Infektionskrankheiten, insbesondere bei engem Körperkontakt.

Schutzschürzen

Diese Einwegschürzen verhindern, dass Kleidung bei der Pflege verschmutzt wird. Sie sind besonders nützlich bei Tätigkeiten wie der Essenszubereitung, der Wundpflege oder dem Umgang mit Körperflüssigkeiten.

Desinfektionsmittel

Sie sind essenziell, um Oberflächen, Hände und Pflegeutensilien hygienisch zu reinigen. Dadurch wird die Verbreitung von Keimen und Bakterien effektiv reduziert.

Betteinlagen

Diese Einlagen schützen die Matratze vor Verschmutzungen und Feuchtigkeit, insbesondere bei inkontinenten Pflegebedürftigen. Sie tragen zur Hygiene und zum Komfort bei und sind leicht austauschbar.

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch können monatlich über die Pflegekasse beantragt werden. Dabei steht ein Budget von bis zu 42 Euro zur Verfügung, das die Kosten für diese Produkte abdeckt. Anbieter wie Box4Pflege erleichtern den Bestell- und Abrechnungsprozess und stellen die benötigten Materialien direkt zur Verfügung.

Warum sind Pflegehilfsmittel so wichtig?

Pflegehilfsmittel spielen eine zentrale Rolle in der häuslichen Pflege. Sie sorgen nicht nur für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen, sondern entlasten auch die Pflegepersonen erheblich. Durch den Einsatz der richtigen Hilfsmittel können Verletzungen, Infektionen und Belastungen minimiert werden, was letztendlich zu einer höheren Lebensqualität führt.

Indem sie die Pflege effizienter und sicherer machen, tragen Pflegehilfsmittel auch dazu bei, den Pflegealltag für alle Beteiligten angenehmer zu gestalten.

Anspruch auf Pflegehilfsmittel: Wer hat Anrecht?

Pflegehilfsmittel können beantragt werden, wenn ein Pflegegrad vorliegt und die pflegebedürftige Person zu Hause gepflegt wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Pflege durch Angehörige oder durch einen ambulanten Pflegedienst erfolgt.

Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für Pflegehilfsmittel in vielen Fällen vollständig oder bezuschusst sie. Für Verbrauchsmaterialien steht ein monatlicher Zuschuss von 42 Euro zur Verfügung.

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Vorteile der Pflegehilfsmittelpauschale

Die Pflegekassen stellen monatlich bis zu 42 Euro für Verbrauchsmaterialien zur Verfügung. Diese Pauschale hilft dabei, Kosten zu sparen und die notwendige Versorgung zu sichern. Produkte wie Handschuhe, Desinfektionsmittel oder Einlagen können so ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand bezogen werden.

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Pflegehilfsmittel bei verschiedenen Pflegekassen

Pflegehilfsmittel bei verschiedenen Pflegekassen

Die Leistungen und Anforderungen der Pflegekassen können variieren. Deshalb ist es wichtig, die Bedingungen der eigenen Kasse zu kennen. Hier einige Beispiele:

Barmer Pflegekasse: Erfahren Sie, wie Sie den Antrag stellen können. 👉 Mehr erfahren

Pflegekasse DAK: Tipps für den Antrag bei der DAK. 👉 Jetzt informieren

Pflegehilfsmittel beantragen: So funktioniert’s

Die Beantragung von Pflegehilfsmitteln ist unkompliziert und kann direkt bei der zuständigen Pflegekasse erfolgen. Um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Schritte korrekt durchführen, hilft Ihnen dieser Leitfaden:

1. Pflegegrad feststellen

Der erste und wichtigste Schritt ist die Feststellung eines Pflegegrads. Ohne Pflegegrad werden die Kosten für Pflegehilfsmittel von der Pflegekasse nicht übernommen. Die Pflegegrade reichen von 1 bis 5 und werden durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) oder andere Begutachtungsstellen (z. B. Medicproof bei Privatversicherten) festgestellt.

Wie wird der Pflegegrad ermittelt?

Bei einem Termin vor Ort wird der Pflegebedarf der Person durch geschulte Gutachter beurteilt. Dabei wird überprüft, wie selbstständig die betroffene Person ihren Alltag bewältigen kann.

2. Bedarf ermitteln

Nachdem der Pflegegrad festgestellt wurde, sollte der konkrete Bedarf an Pflegehilfsmitteln geprüft werden. Die Anforderungen variieren je nach Gesundheitszustand und Pflegesituation:

Welche Hilfsmittel erleichtern den Alltag?

• Welche Produkte werden regelmäßig benötigt, um Hygiene und Sicherheit zu gewährleisten?

• Werden technische Hilfsmittel wie ein Pflegebett oder ein Hebelifter benötigt?

Hilfreich: Pflegeberater oder Anbieter wie Box4Pflege können bei der Bedarfsermittlung unterstützen und eine individuelle Lösung anbieten.

3. Antrag stellen

Der Antrag auf Pflegehilfsmittel wird bei der Pflegekasse gestellt. Dabei ist es wichtig, den genauen Bedarf zu beschreiben und möglichst alle notwendigen Informationen bereitzustellen. Viele Anbieter, darunter auch Box4Pflege, bieten den Service, die Antragsstellung für Sie zu übernehmen. Dies hat folgende Vorteile:

Zeitersparnis: Der Anbieter kümmert sich um die Kommunikation mit der Pflegekasse.

Komfort: Pflegehilfsmittel werden oft direkt nach Hause geliefert.

Direkte Abrechnung: Die Kosten werden zwischen dem Anbieter und der Pflegekasse geregelt, sodass keine Vorauszahlung erforderlich ist.

Welche Pflegehilfsmittel gibt es?

Pflegehilfsmittel sind vielseitig und passen sich den individuellen Bedürfnissen von Pflegebedürftigen und Pflegepersonen an. Sie lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: Technische Pflegehilfsmittel und Pflegehilfsmittel zum Verbrauch. Hier ein Überblick:

Technische Pflegehilfsmittel

Diese langlebigen Produkte dienen der Erleichterung des Pflegealltags und tragen zur Sicherheit und Mobilität bei. Sie werden häufig leihweise zur Verfügung gestellt und können direkt über die Pflegekasse abgerechnet werden.

Pflegebetten

Pflegebetten sind höhenverstellbar und ermöglichen verschiedene Liegepositionen, die den Komfort der pflegebedürftigen Person verbessern. Gleichzeitig erleichtern sie die Arbeit der Pflegeperson, indem sie rückenschonend und flexibel eingesetzt werden können. Für Menschen, die dauerhaft bettlägerig sind, ist ein Pflegebett unverzichtbar.

Rollstühle

Rollstühle bieten Mobilität und fördern die Selbstständigkeit von Pflegebedürftigen. Sie sind sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet und können individuell angepasst werden. Neben klassischen Modellen gibt es auch elektrische Rollstühle, die noch mehr Flexibilität bieten.

Hebelifter

Hebelifter unterstützen die Pflegeperson beim Transfer des Pflegebedürftigen, z. B. vom Bett in den Rollstuhl oder auf die Toilette. Sie reduzieren das Risiko von Rückenschäden bei der Pflegeperson und bieten der pflegebedürftigen Person Sicherheit und Komfort.

Hausnotrufsysteme

Diese Systeme erhöhen die Sicherheit, besonders bei alleinlebenden Pflegebedürftigen. Mit einem Knopfdruck kann bei einem Notfall ein Alarm ausgelöst werden, der Angehörige oder Rettungsdienste benachrichtigt. Einige Systeme sind auch mit Sturzsensoren ausgestattet, die automatisch Hilfe rufen.

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch

Diese Hilfsmittel werden regelmäßig benötigt und tragen dazu bei, Hygiene und Sicherheit zu gewährleisten. Sie können direkt über die Pflegehilfsmittelpauschale von 42 Euro pro Monat abgerechnet werden.

Einmalhandschuhe und Desinfektionsmittel

Einmalhandschuhe schützen die Pflegeperson vor direktem Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder infektiösem Material. In Kombination mit Desinfektionsmitteln wird das Risiko von Infektionen für beide Seiten minimiert. Desinfektionsmittel kommen sowohl für die Hände als auch für Oberflächen und Pflegeutensilien zum Einsatz.

Betteinlagen

Diese Einlagen schützen die Matratze vor Verschmutzung und Feuchtigkeit, was besonders wichtig für inkontinente Personen ist. Sie sorgen für mehr Hygiene und erleichtern die Reinigung nach nächtlichen Unfällen. Es gibt sowohl Einweg- als auch waschbare Varianten.

Schutzschürzen

Schutzschürzen verhindern, dass die Kleidung der Pflegepersonen bei der Pflege verschmutzt wird. Sie sind vor allem bei Tätigkeiten wie der Wundpflege, Körperpflege oder beim Wechseln von Inkontinenzprodukten sinnvoll. Einmalprodukte sind besonders hygienisch, da sie nach der Nutzung entsorgt werden.

Moderne Technologien und nachhaltige Alternativen

Moderne Technologien und nachhaltige Alternativen

Smarte Lösungen

Die Digitalisierung hat auch in der Pflege Einzug gehalten. Innovative Produkte machen den Alltag sicherer:

Hausnotrufsysteme: Alarmieren automatisch im Notfall.

Sensorik in Pflegebetten: Überwacht Bewegungen und alarmiert bei ungewöhnlichen Aktivitäten.

Pflege-Apps: Unterstützen bei der Medikamentenplanung oder Terminverwaltung.

Nachhaltigkeit

Umweltbewusstsein spielt eine immer größere Rolle. Es gibt inzwischen nachhaltige Alternativen wie:

Waschbare Bettunterlagen

Recycelbare Verpackungen

Reparaturmöglichkeiten für technische Hilfsmittel

Tipps zur optimalen Nutzung von Pflegehilfsmitteln

Pflegehilfsmittel sind unverzichtbar für einen sicheren und effizienten Pflegealltag. Damit sie optimal genutzt werden können und ihre volle Funktionalität erhalten bleibt, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten:

1. Regelmäßige Wartung

Technische Pflegehilfsmittel wie Pflegebetten, Rollstühle oder Hebelifter sind komplexe Geräte, die einer regelmäßigen Wartung bedürfen. Eine ordnungsgemäße Pflege und Inspektion durch Fachkräfte stellt sicher, dass die Hilfsmittel zuverlässig funktionieren und keine Sicherheitsrisiken entstehen.

Tipp: Prüfen Sie die Wartungsintervalle in der Bedienungsanleitung oder erkundigen Sie sich bei Ihrem Anbieter. Viele Hersteller bieten Wartungsverträge an.

2. Schulungen nutzen

Viele technische Hilfsmittel, wie z. B. Hebelifter oder Hausnotrufsysteme, erfordern eine korrekte Bedienung, um Verletzungen oder Schäden zu vermeiden. Anbieter oder Pflegeberater bieten häufig Schulungen oder Einweisungen in die Nutzung an.

Vorteil: Eine gute Schulung gibt Sicherheit im Umgang mit den Hilfsmitteln und sorgt dafür, dass sie effizient genutzt werden können.

3. Richtige Lagerung

Verbrauchsmaterialien wie Handschuhe, Desinfektionsmittel oder Betteinlagen sollten trocken, sauber und hygienisch gelagert werden, um ihre Qualität und Wirksamkeit zu erhalten.

Beachten Sie: Schützen Sie Verbrauchsmaterialien vor direkter Sonneneinstrahlung, hoher Luftfeuchtigkeit und Staub. Achten Sie auf das Verfallsdatum, insbesondere bei Desinfektionsmitteln.

4. Bedarf regelmäßig anpassen

Die Pflegebedürftigkeit kann sich mit der Zeit verändern, und damit auch der Bedarf an Pflegehilfsmitteln. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die vorhandenen Hilfsmittel noch ausreichen oder ob neue Anschaffungen erforderlich sind.

Empfehlung: Sprechen Sie mit einem Pflegeberater oder Ihrem Anbieter, um den Bedarf neu zu bewerten und gegebenenfalls zusätzliche Hilfsmittel zu beantragen.

Entlastung für Angehörige: Wie Pflegehilfsmittel helfen

Pflegende Angehörige leisten oft einen enormen körperlichen und emotionalen Einsatz, um die bestmögliche Betreuung für ihre Lieben zu gewährleisten. Pflegehilfsmittel können dabei eine wertvolle Unterstützung sein und den Alltag erheblich erleichtern. Hier einige Beispiele, wie sie helfen können:

Hebehilfen

Das Umlagern von Pflegebedürftigen, z. B. vom Bett in den Rollstuhl oder auf die Toilette, ist oft eine körperlich anstrengende Tätigkeit. Hebehilfen wie elektrische Lifter übernehmen diese Aufgabe und reduzieren die körperliche Belastung für die Pflegeperson erheblich.

Vorteil: Rückenschäden oder Überanstrengungen werden vermieden, und die Pflege kann sicher und effizient durchgeführt werden.

Pflegebetten

Ein höhenverstellbares Pflegebett erleichtert die tägliche Pflege erheblich. Pflegekräfte können das Bett auf die ideale Höhe einstellen, um Rücken und Gelenke zu entlasten. Außerdem bieten Pflegebetten zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie Seitengitter, die das Herausfallen verhindern.

Zusatznutzen: Für die Pflegebedürftigen selbst erhöhen Pflegebetten den Komfort und ermöglichen es, bequem in verschiedenen Positionen zu liegen.

Hygieneartikel

Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und Schutzschürzen sorgen für Hygiene und Sicherheit in der Pflege. Sie minimieren das Risiko von Infektionen und schützen sowohl die Pflegebedürftigen als auch die Pflegepersonen.

Einsatzmöglichkeiten: Besonders bei der Wundpflege, beim Wechseln von Inkontinenzmaterialien oder beim Reinigen von Oberflächen sind diese Artikel unverzichtbar.

Fazit: Pflegehilfsmittel erleichtern den Alltag

Pflegehilfsmittel sind ein unverzichtbarer Bestandteil der häuslichen Pflege. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität von Pflegebedürftigen zu steigern und den Pflegealltag für Angehörige oder Pflegekräfte erheblich zu erleichtern. Ob es um die Mobilität, die Hygiene oder die Sicherheit geht – die richtige Auswahl an Pflegehilfsmitteln macht einen spürbaren Unterschied.

Vorteile für Pflegebedürftige

Komfort: Technische Hilfsmittel wie höhenverstellbare Pflegebetten oder Rollstühle fördern die Selbstständigkeit und ermöglichen ein würdiges Leben trotz Pflegebedürftigkeit.

Hygiene und Sicherheit: Verbrauchsmaterialien wie Desinfektionsmittel und Einmalhandschuhe schützen vor Infektionen und sorgen für ein sauberes, sicheres Umfeld.

Sicherheit im Alltag: Produkte wie Hausnotrufsysteme bieten zusätzliche Sicherheit und ermöglichen ein unabhängigeres Leben, auch bei eingeschränkter Mobilität.

Vorteile für Angehörige und Pflegekräfte

Entlastung im Pflegealltag: Hebehilfen oder Pflegebetten reduzieren die körperliche Belastung und beugen Rückenschäden vor.

Zeitersparnis: Durch praktische Hilfsmittel können Pflegeaufgaben effizienter erledigt werden.

Sicherheit und Schutz: Hygieneartikel minimieren das Risiko von Krankheiten und erleichtern den Umgang mit Pflegebedürftigen, insbesondere bei der Wundpflege oder Inkontinenz.

Unterstützung durch die Pflegekassen

Ein großer Vorteil ist, dass viele Pflegehilfsmittel durch die Pflegekassen finanziert werden. Während technische Hilfsmittel oft leihweise zur Verfügung gestellt werden, können Verbrauchsmaterialien über die monatliche Pauschale von 42 Euro bezogen werden – und das ohne zusätzliche Kosten für die Pflegebedürftigen.

Persönliche Beratung und einfache Beantragung

Anbieter wie Box4Pflege unterstützen nicht nur bei der Auswahl der passenden Produkte, sondern übernehmen auch die Beantragung und Abrechnung direkt mit der Pflegekasse. Dies spart Zeit und vereinfacht den gesamten Prozess.
🚀 Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen! Besuchen Sie Box4Pflege, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Pflegehilfsmittel beantragen und optimal in Ihren Alltag integrieren können. Eine gute Vorbereitung und die richtigen Hilfsmittel machen die Pflege nicht nur leichter, sondern auch sicherer und würdevoller für alle Beteiligten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Pflegehilfsmittel zahlt die Pflegekasse?

Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für:
Technische Hilfsmittel: Diese werden in der Regel leihweise zur Verfügung gestellt, z. B. Pflegebetten, Rollstühle oder Hebelifter.
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch: Dazu zählen Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel, Schutzschürzen und Betteinlagen. Hierfür steht ein monatliches Budget von 42 Euro zur Verfügung.

Wie oft kann ich Pflegehilfsmittel beantragen?

Verbrauchsmaterialien: Diese können monatlich bezogen werden.
Technische Hilfsmittel: Hier gelten individuelle Regelungen. Oft reicht ein einmaliger Antrag, da die Hilfsmittel leihweise bereitgestellt werden.

Was ist bei Pflegegrad 3 möglich?

Mit Pflegegrad 3 haben Pflegebedürftige Anspruch auf eine Vielzahl von Leistungen, darunter:
Pflegehilfsmittel: Technische Hilfsmittel und Verbrauchsmaterialien.
Pflegesachleistungen: Unterstützung durch ambulante Pflegedienste.
Entlastungsleistungen: Finanzielle Unterstützung für Alltagsbegleitung.
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Müssen Pflegehilfsmittel selbst bezahlt werden?

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch sind durch die Pflegehilfsmittelpauschale von 42 Euro gedeckt und somit für die Pflegebedürftigen kostenfrei. Technische Hilfsmittel können einen Eigenanteil von 10 % der Kosten erfordern, maximal jedoch 25 Euro pro Hilfsmittel.

Was tun, wenn ein technisches Pflegehilfsmittel defekt ist?

Wenn ein technisches Pflegehilfsmittel defekt ist:
• Kontaktieren Sie den Anbieter, der das Hilfsmittel bereitgestellt hat. Oft wird eine schnelle Reparatur oder ein Austausch organisiert.
• Wurde das Hilfsmittel von der Pflegekasse leihweise gestellt, sind Reparaturen in der Regel kostenfrei.

Können Pflegehilfsmittel auch für einen kurzen Zeitraum genutzt werden?

Ja, technische Pflegehilfsmittel wie Rollstühle oder Pflegebetten können leihweise auch für kurze Zeiträume beantragt werden, z. B. nach einem Krankenhausaufenthalt.

Wer hilft bei der Auswahl der richtigen Pflegehilfsmittel?

• Pflegeberater der Pflegekasse stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung.
• Anbieter wie Box4Pflege bieten Beratung und Unterstützung bei der Bedarfsermittlung und der Beantragung.

Was passiert, wenn die monatliche Pauschale für Verbrauchsmaterialien nicht ausreicht?

Die 42-Euro-Pauschale deckt Standardbedarfe ab. Falls ein höherer Bedarf besteht, können Sie dies mit Ihrer Pflegekasse besprechen. In einigen Fällen kann eine Einzelfallprüfung zusätzliche Kosten übernehmen.

Können Pflegehilfsmittel auch online bestellt werden?

Ja, viele Anbieter ermöglichen eine einfache Online-Bestellung von Pflegehilfsmitteln. Oft übernehmen sie auch die Abwicklung mit der Pflegekasse und liefern die Produkte direkt nach Hause.

Was passiert, wenn sich der Pflegebedarf ändert?

Ändert sich der Pflegebedarf, sollte der Bedarf an Pflegehilfsmitteln neu geprüft werden. Wenden Sie sich an Ihre Pflegekasse oder einen Pflegeberater, um den Bedarf anzupassen und neue Hilfsmittel zu beantragen.

Kann ich Pflegehilfsmittel ablehnen, die mir nicht passen?

Ja, Sie sind nicht verpflichtet, Pflegehilfsmittel anzunehmen, die nicht Ihren Bedürfnissen entsprechen. In solchen Fällen können Sie sich mit der Pflegekasse oder dem Anbieter abstimmen, um alternative Lösungen zu finden.